
Kronen Zeitung
COMEBACK STEHT AN
Gregoritsch: „Etwas ganz Besonderes für mich“
Die Signale stehen auf Comeback: Michael Gregoritsch fühlt sich bereit für einen Einsatz gegen Kasachstan. Der Teamstürmer hält nichts vom Motto „Pflichtsieg“, fiebert dem 60. Länderspiel entgegen und mit seinem Papa mit.
Nach fünfwöchiger Verletzungspause und dem Kurzeinsatz in der deutschen Bundesliga stehen die Zeichen bei Michael Gregoritsch auch im Nationalteam wieder auf Comeback. In Linz winkt dem 30-Jährigen am Donnerstag nun ein Jubiläum. Der 59-fache Teamkicker meinte über ...
... sein 60. Länderspiel. „Das ist Weltklasse, für mich etwas ganz Besonderes. Anfangs habe ich zu Prödl oder Junuzovic, die Richtung 50. Länderspiel und mehr gingen, aufgeschaut. Ich hoffe, es kommen noch viele Matches, einige Tore und die eine oder andere Endrunde dazu.“
... den Ist-Zustand. „Es geht mir sehr gut. Wegen eines kleinen Rückschlags hat die Pause etwas länger gedauert. Ich wurde sehr behutsam herangeführt, was nach einer Muskelverletzung nicht das Schlechteste ist. Aber auch anstrengend – da ich sehr ungeduldig bin.“
... Kasachstan. „Für den Einsatz reicht es auf jeden Fall. Am Ende entscheidet der Teamchef, wie lange er mich drauf lässt, natürlich auch in Absprache mit mir.“
... Pflichtsiege. „Gibt es im heutigen Fußball nicht mehr. Kasachstan hat 18 Punkte in der letzten EM-Quali gemacht, das muss Warnung genug sein. Da ist jegliche Überheblichkeit fehl am Platz. Angesichts der Ziele, die wir anstreben, müssen wir aber siegen.“
... seinen Papa. „Er hat eine unglaublich verdiente Karriere hinter sich, ich hoffe, er ist noch bis zum Sommer U21-Teamchef. Ich wünsche mir, dass er auch den Abgang bekommt, den er verdient. Vielleicht engagiere ich ihn ja dann als Individualtrainer (lacht). Dass ihm bei der EURO, als er in unser Hotel kam, jeder unserer Spieler um den Hals fiel, machte mich sehr stolz.“
... Linz. „Stimmt, ich habe in jedem der drei Spiele getroffen. Wenn das so weitergeht, wäre es cool. Das Linzer Stadion ist Weltklasse, ich würde mir auch für Graz eine Lösung wünschen, damit es wieder für Länderspiele reicht.“
... Freiburg. „Trainer Julian Schuster hat von Vorgänger Streich viele Dinge übernommen, einigen hat der Tapetenwechsel gutgetan – das sind zwei Gründe, warum wir Vierter sind. “
... Junior Adamu. „Ein lustiger, lieber, sensibler Typ. Junior ist mir allein deshalb wichtig, weil er aus der gleichen Stadt kommt. Er hatte 2023 einen schwierigen Start, jetzt genießt er in Freiburg das Vertrauen des Trainers, hat viele Fortschritte gemacht.“
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